Auch meine innere Stadt streckt sich zum
Abend hin und verfolgt den Untergang
Der schweermütigen Sonne.
Ihr Gärten meiner Seele,
Durchflossen, einer nach dem anderen, von den schweren
Lichtfluten, welche nie versiegen;
Kerker ihr, Mauern meiner Seele,
Hell erschimmerend, zuoberst, von unendlichen
Sehnsüchten;
Und dann, einsame Küsten meiner Seele,
Am nie versunkenen Meer der versinkenden Sonne!
O versinkendes Licht, niemals versunken,
Durchflutend, wie ein Ende, das niue aufhört,
Alle meine inneren Begierden,
Die immer einen neuen Turm erklimmen,
Um länger, immer länger die Sonne noch zu schauen,
Die grosse, die granatrot runde Sonne
In der unermesslichen Stille.