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Aquí el tiempo se para
Los cuatro puntos cardinales se tocan
Es el lugar solitario el lugar de la cita
Ciudad Mujer Presencia
Aquï comienza el tiempo
Hier
bliebt sie stehen die Zeit
Die
vier Himmelsgegenden berühren sich
Der
Ort der Einsamkeit ist der Treffpunkt
Stadt
Frau Gegenwart
Hier
beginnt die Zeit.
O.
Paz
Nu het uur stil staat,
Ademt alles afscheid uit En stokt. Deze of gene Mond lijkt nog te zuigen
Op een tong die nauwelijks Meer iets terug kan doen. Wat te doen? Verspreidt De stilstand zich met Onmogelijke snelheid?
Is dit nog riet dat daar wuift?
Of wordt er alleen nog gewuifd In taalresten op een flakkerend Scherm in een krimpend centrum?
H. Faverey Du, Mystiker, suchst in allen Dingen eine Bedeutung. Für dich hat alles einen verschleierten Sinn. Etwas Verborgenes liegt in allem, was du erblickst. Was
du siehst, siehst du immer, um etwas andres zu sehen.
Ich aber, weil ich nur zum Sehen Augen habe, Ich sehe das Fehlen jeder Bedeutung in allen Dingen; Ich sehe das und liebe mich selbst dafür, denn Ding sein heisst Nichts bedeuten. Ding
sein heisst, keiner Auslegung fähig sein.
F.
Pessoa
Du
sagst zu mir : du bist mehr
Als eine Pflanze oder ein Stein. Du
sagst zu mir: du fühlst und denkst, und du weisst,
Dass
du fühlst un denkst.
Schreiben die Steine Verse ? Denken die Pflanzen über die Welt nach? Ja: das ist ein Unterschied. Aber es ist nicht der Unterschied, den du findest; Bewusstsein zu haben verpflichtet mich nicht, Theorien über die Dinge aufzustellen; Es verpflichtet mich nur, bewusst zu sein. Bin ich mehr als Stein oder Pflanze? Ich weiss es nicht. Ich bin anders. Ich weiss nicht, was mehr oder weniger ist.
Ist Bewusstsein haben mehr wert als Farbe haben? Kann sein und kann nicht sein. Ich
weiss, dass es nur etwas anderes ist.
Niemand vermag zu beweisen, dass es mehr als nur anders ist.
Ich weiss: der Stein ist wirklich, die Pflanze lebt. Ich weiss es, weil sie vorhanden sind. Ich weiss es, weil es mir meine Sinne zeigen. Ich weiss: auch ich bin wirklich. Ich weiss es, weil es mir meine Sinne zeigen, Obschon mit geringerer Klarheit als sie mir Stein und Pflanze zeigen. Mehr weiss ich nicht.
Ich schreibe Verse, gewiss, und der Stein schreibt keine. Ich denk nach über die Welt, gewiss, und die Pflanze nicht. Aber die Steine sind keine Dichter, und Steine, Und die Pflanzen sind einzig Pflanzen und keine Denker. Ebensogut kann ich sagen, ich sei ihnen überlegen Wie auch, ich sei unterlegen. Doch das sage ich nicht. Vom Steine sag’ ich: “es ist ein Stein”, von der Pflanze sage ich: “es ist eine Pflanze”, von mir sage ich: «Ich bin ich». Mehr sage ich nicht. Was gäbe es weiter zu sagen?
F. Pessoa
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canandanann 22-02-2003
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